Code of Conduct (Verhaltenskodex) für die Teilnahme an der Trainer*in-Ausbildung
Die Teilnehmenden der Diversity-Trainer*in-Ausbildung sollten sich dem Code of Conduct bewusst sein.
Selbsterfahrung
Der Fokus der Ausbildung liegt auf der Vorbereitung zur Trainer*innen-Rolle. Auch bei bereits mitgebrachter Erfahrung wird offen für Selbsterfahrungen gearbeitet, insbesondere im ersten Modul, in welchem ausschließlich die Teilnehmenden-Rolle im Mittelpunkt steht.
Verantwortung im Raum
Jede teilnehmende Person trägt die Verantwortung für das eigene Verhalten sowie für ein respektvolles Miteinander. Die Ausbilder*innen legen hohen Wert auf eine diskriminierungskritische und fürsorgliche Moderation. Es wird anerkannt, dass der Raum dennoch nicht frei von Diskriminierungen und gesellschaftlichen Machtstrukturen ist.
Lerngruppe
Die Lerngruppe setzt sich heterogen und komplementär zusammen und vereint unterschiedliche Erfahrungen mit Privilegierung und Diskriminierung. Im Gegensatz zu reinen Empowerment-Ausbildungen oder Safer Spaces wird in einem gemeinsamen Lernraum gearbeitet, ohne getrennte Gruppen nach Erfahrungen zu bilden.
Ausgewählte Inhalte
Es wird darauf hingewiesen, dass die EWDV-Ausbildung ausgewählte Aspekte intersektionaler Lebensrealitäten abbildet und diskutiert. Ein Anspruch auf Vollständigkeit der behandelten Diskriminierungsdimensionen und Theorien besteht nicht.
Verbindlichkeit
Die Zeit aller Beteiligten ist wertvoll. Wir bitten alle Bewerber*innen, die Seminarzeiten sorgfältig zu prüfen und um Bereitschaft, sich auf die vorgegebenen Zeiten der Ausbildung einzulassen.